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Besucher: Alljährlich unternehmen die Senioren des Bezirks Niederbayern, wo die Vereine  Passau, Deggendorf, Straubing und Landshut zusammengeschlossen sind eine  Tagesfahrt. Reiseziel in diesem Jahr, nach der letztjährigen Fahrt zum "Heiligen  Berg", dem Kloster Andechs, war diesmal Pertisau am Achensee im  österreichischen Tirol.  Knapp eine Woche nach dem bestens besuchtem Bayerischen  Landesseniorentag in Plattling, wo sich annähernd 300 Besucher ein  "Stelldichein" gaben, startete der Reisebus frühmorgens um 6 Uhr vor dem  ehemaligen Gehörlosen Clubheim der Passauer Gehörlosen in Schalding l.d.D..  An den Bahnhöfen in Plattling und in Landshut wurden die weiteren   Mitreisenden eingesammelt und bei beginnendem Regen wurde das Reiseziel  anvisiert. Erfreulicherweise zeigte sich der Wettergott auf dem Weg ab München  gnädig und wechselte sein angekündigtes Programm, so dass wir am ersten  Haltepunkt in Tegernsee die Regenschirme nicht mehr benötigten.  In Tegernsee nutzten die meisten den Stop zu einer Kaffeepause im  Bayerischen Brauhaus, neben dem Schloss, wo der Herzog von Bayern  weiterhin wohnt.  Neben der Klosterkirche St. Quirin, welche dem Brauhaus angegliedert ist,  befindet sich das Gymnasium Tegernsee. Hier war in den ersten  Nachkriegsjahren auch eine Gehörlosenschule untergebracht, wovon einige  Reiseteilnehmer berichteten, welche dort unterbracht waren. Sie erzählten  interessante Erlebnisse aus ihrer damaligen Zeit.  Anschliessend ging die Fahrt auf der wunderschönen Alpenstraße zum Reiseziel  in Pertisau und dort zum Gasthof Dorfwirt, wo wir gleich das vorbestellte  Mittagessen ohne lange Wartezeit einnehmen konnten.  Nach dem Mittagessen konnten die Reiseteilnehmer ihr eigenes Programm  machen. Zwar war auch eine Schiffsrundfahrt auf dem Achensee, dem größten  Bergsee in Tirol vorgesehen. Aus zeitlichen Gründen lies es sich leider nicht  machen, so dass eine Gruppe eine Seilbahnfahrt unternahm, wo sie sich an  einem Bergcafe bei kühlen Temperaturen Kaffee und Kuchen munden liesen,  Die anderen, teils mit Höhenangst ausgestattet, blieben im Tale und erkundeten  den malerischen Ort und genossen an einem der zahlreichen schönen  Strandcafes ihre Eisbomben und ihr kühles Bier.  Nach einem Gruppetto-Foto machte man sich pünktlich wieder auf die  Heimrerise, welche auf einer ebenso schönen Panoramastraße via Bad Tölz zur  Autobahn führte und dann auf dem direkten Wege zu den einzelnen  Zusteigeorten. In Landshut stellten sich die Teilnehmer noch schnell, zu einem  obligatorischen Erinnerungsfoto, wonach der Reiseleiter Gottfried Paulus die  Teilnehmer verabschiedete und insbesondere dem umsichtigen Busfahrer Max   vom Reiseunternehmen Fürst (Hutthurm bei Passau) dankte. Dank sprach  Gottfried Paulus auch Heinz Seidenhofer aus, welcher als  Kommunikationsassistent mit dafür sorgte, dass die Fahrt reibungslos verlief und  den Teilnehmern sicherlich in guter Erinnerung bleiben wird. (Gottfried Paulus)