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Besucher: Eine ehrenvolle Berufung erhielt der Landshuter gehörlose Eishockeyspieler  Thomas Hanke vom Deutschen Gehörlosen Sportverband. Er erhielt eine  Einladung zur Teilnahme an den 16.Winter-Deaflympics welche vom 1. bis 10.  Februar 2007 in Salt-Lace City (USA) stattfanden.  Thomas Hanke, welcher sich kürzlich als Mitglied im GSV Landshut einschrieb  gehörte mit zu den jüngsten Teilnehmern und erlebte seine ersten Deaflympics. Er  kann durchaus die Nachfolge der beiden erfolgreichen Radsportler des GSV  Landshut, Gerald Mielke-Weyel und Gottfried Paulus antreten, wenn er bei der  Stange bleibt. Als Teilnehmer im Eishockey-Team, also einer Mannschaftsportart  ist ein Erfolg natürlich von einer geschlossenen Mannschaftsleistung abhängig, im  Gegensatz zu Einzelsportarten.  Auch wenn es für Thomas Hanke kein Erfolgserlebnis gab, zeigte das Team,  welches erst wenige Jahre existiert, durchaus positive Ansätze im Konzert der  Eliteteams mitzumischen. Zwar musste sich das DGS-Eishockeyteam im ersten  Spiel gegen Kanada mit einer handfesten Abreibung abfinden, aber in den  folgenden Match gegen Finnland und Schweden kämpften die DGS-Eiscracks  recht wacker und wenn sie einen oder zwei weitere Spielerblocks gehabt hätten  könnten sie das Spiel durchaus zu ihren Gunsten ausgehen lassen. Gegen  Russland musste das Team leider wieder eine zweistellige Niederlage einstecken,  zog sich aber im letzten Spiel gegen die USA in spielerischer Hinsicht achtbar aus  der Affäre.  Thomas Hanke, als Stürmer eingesetzt gelang es leider nicht den Puck ins  gegnerische Tor zu bringen. Mit seinen 20 Jahren gehörte er mit zu den jüngsten  Teilnehmern. Er hat durchaus die Chance bei der nächsten Winter Deaflympic in  Slowenien im Jahr 2011 wieder im Eishockey-Team mit von der Partie zu sein.  Voraussetzung wird allerdings sein dass er regelmäßig trainiert und sich auch in  einer hörenden Eishockeymannschaft wettkampf-mäßig weiterentwickelt.  Der GSV Landshut freut sich, dass Thomas Hanke bei den Winter-Deaflympics  teilnehmen durfte und wünscht ihm für seinen weiteren sportlichen Weg alles  Gute. Wir hoffen er ist bei der nächsten Winter-Deaflympic in 4 Jahren in  Slowenien dabei und kann mit seinem Team um die Medaillenränge kämpfen.  Für das DGS Team gab es dennoch Grund zu feiern. Das kleine Alpin-Team  sorgte durch Matthias Becherer (3-facher Medaillengewinner) dass das DGS  Team nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. gp